Das Beste aus 75 Jahren: Musikalische Höhepunkte in St. Bernhard

Es ist ein Jubiläum, das gebührend gefeiert werden muss, denn 75 wird der Musikverein Niederense nur ein Mal. Zeit also, das komplette Repertoire Musikverein aufzufahren. Sehr zur Freude des Publikums.

Niederense – Mit den musikalischen Höhepunkten aus 75 Jahren traf der Musikverein Niederense beim Jubiläumskonzert am Freitagabend genau den Geschmack des Publikums, das in der St. Bernhard Pfarrkirche alle Plätze inklusive weiterer Stühle gefüllt hatte.

Dirigent Jörg Krengel hatte für seine Musikerinnen und Musiker die beliebtesten Werke aus dem umfangreichen Repertoire des Orchesters auflegen lassen und die Zuhörer dankten mit lang anhaltendem Applaus.

Zwischen afrikanischen Rhythmen und Gesangseinlangen: 75 Jahre Musikverein

Nach der sinfonischen Dichtung „Also sprach Zarathustra“ bestimmten zunächst afrikanische Rhythmen das Programm, durch das Jens Brune als Moderator führte, bevor es mit dem Florentiner Marsch weiterging. Anschließend hatte man sich mit der Jugendkapelle verstärkt, die auch Garant dafür sein soll, in Zukunft weitere Jubiläen feiern zu können.

Hierbei übernahm Michelle Krengel bei „Let it go“ das Dirigat. Bei einem der Höhepunkte des Konzerts überzeugten Annika und Alexa Schönfeld mit ihrem Gesangspart bei „Gabriellas Song“. Viel Beifall gab es auch für das Konzertstück „Hindenburg“ und die Interpretation von Simon and Garfunkels „Sound of Silence“.

Erinnerungen an Damals: Erstes Nachkriegsschützenfest

Zu Beginn hatte Vorsitzender Philip Wellie an die Anfänge des Orchesters nach dem zweiten Weltkrieg und die Vereinsgründung 1949 erinnert.

In jenem Jahr konnte man auch schon das erste Nachkriegsschützenfest musikalisch gestalten und diese Tradition bis heute beibehalten. Die musikalischen Wurzeln liegen aber auch in den Auftritten bei kirchlichen Anlässen und aus diesem Grund hatte man die St. Bernhard Pfarrkirche als Konzertraum gewählt.

Für das Jubiläumskonzert hatte der Musikverein auf einen Eintritt verzichtet, dafür eine „Spendentrommel“ aufgestellt. Die Zählung ergab am Ende 2100 Euro, mit denen man die Arbeit der Kinderhilfe Ense und des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Soest unterstützen will.

Veröffentlicht in Allgemeines.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert